Migration im Dreiländereck
28.4. — 1.10.2017

2 Historisches Museum Basel – Museum für Wohnkultur 28.4.—1.10.2017

«Bewilligt. geduldet. Abgewiesen»
Aus den Akten der Basler Fremdenpolizei

Das Staatsarchiv Basel-Stadt besitzt einen Aktenbestand von etwa 1 Kilometer Länge mit Dossiers der Fremdenpolizei des Kantons Basel- Stadt aus den Jahren von 1917 bis 1970. Darin ist ein äusserst vielfältiges und von vielen persönlichen Lebensumständen geprägtes Bild der ausländischen Wohnbevölkerung der Stadt Basel bewahrt. In Briefen, Bittschreiben, Polizeiberichten und Eingaben geht es wieder und wieder um die Frage: Wer darf bleiben, wer muss gehen? Die Fremdenpolizei beobachtete, erstellte Berichte, beantragte, bewilligte, duldete, wies ab. Die in der Ausstellung präsentierten Lebensgeschichten und Schicksale eröffnen einen detailreichen Einblick in die Zeitläufe der Stadt. Die Lektüre, die auch die Wirkungsweise der Fremdenpolizei aufzeigt, macht die wechselnden Bedingungen deutlich, unter denen Arbeitsuchende, Flüchtlinge und Abenteurer Aufnahme nden konnten – oder auch weggewiesen wurden. Und zugleich gewähren die Dossiers faszinierende Nahaufnahmen in den Alltag der Menschen.

Themen

Die Basler Fremdenpolizei | Arbeit und Stellenwechselverbot | Überwachung und Kontrolle | Einwanderung nur zur Weiterwanderung | In Basel «gestrandet» | Geduldet auf Zeit | Die Grenzen | Flucht und Überfremdung | Das J für Juden | Ausgeschafft | Endlich eingebürgert

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag, Sonntag: 10 – 17 Uhr
Samstag: 14 – 17 Uhr
Geschlossen: 1.8.2017

Adresse

Historisches Museum Basel Museum für Wohnkultur
Elisabethenstrasse 27 – 29
4051 Basel
T +41 [0]61 205 86 00
hmb.ch

Eintritt für diese Sonderausstellung frei